HoloLens – the next PC

VR-Brillen sind für uns längst kein neuer Begriff mehr. Immer häufiger verschluckt uns die realistisch-digitale Welt– und wir mögen das. Deshalb fiebern wir auch jeder neuen Erfindung entgegen, mit der wir unsere reale mit der digitalen Welt verbinden können.

Alex Kipman, Schöpfer von Microsoft Kinect, bereichert uns jetzt mit einer neuen Erfindung: der Microsoft HoloLens – eine Augmented Reality Brille. Damit können wir digitale Hologramme direkt in unsere reale Umgebung einbauen und damit agieren.

Die Microsoft HoloLens ist chic und futuristisch. Außerdem ist sie kabellos, sodass sie jederzeit und überall einsetzbar ist und das Gestell lässt sich an den Kopf anpassen – ähnlich wie wir es von Headsets kennen.

Was genau kann die HoloLens?

Sobald der Nutzer die Brille aufsetzt, werden ihm holographische Schaltflächen angezeigt, mit denen er interagieren kann. Auf diese Art kann man sich das TV-Bild in beliebiger Größe an einem beliebigen Ort darstellen lassen. Auch Computerspiele kann man sich live in der Umgebung aufbauen lassen – zum Beispiel Minecraft: Damit können Teile des Spiels sogar auf den Möbeln stattfinden. Per Brille Nachrichten verschicken, im Internet surfen und beliebig kommunizieren – ab jetzt kein Problem mehr. Alltägliche Dinge wie Notizen machen, das Wetter ansehen, oder Nachrichten erhalten, lassen sich verwirklichen – und das ohne auch nur einmal das Smartphone in die Hand zu nehmen und mehrere Apps dafür zu durchforsten.

Aber wie funktioniert das eigentlich?

Wie schafft es die Microsoft HoloLens uns holographische Bilder sehen zu lassen und mit ihnen sogar zu interagieren? Dafür sind drei Punkte wichtig.

  • Für die HoloLens ist kein weiteres Endgerät nötig. Sie ist so konzipiert, dass sie ohne jegliche Internetverbindung oder Anschlüsse arbeitet. Mit anderen Worten: Sie ist ein Rechner.
  • Die AR-Brille ist mit Kameras und Sensoren ausgestattet, die, ähnlich wie bei Microsofts Kinect-Kamera, die Umgebung scannen und den eigenen Körper des Nutzers wahrnehmen.
  • Das Display: dieses projiziert die Hologramme. Durch unseren Blickwinkel und unsere Gestiken lassen sich die Bilder an die Umgebung anpassen, sodass wir live damit hantieren können.

Alles in allem scheint Microsoft die virtuelle Realität durch die HoloLens nochmal auf eine neue Stufe zu heben. Ob im privaten oder beruflichen Alltag – Nutzen findet sie auf Anhieb fast überall.

Noch mehr erfahren wir am 01. Juni 2016, denn da treten Microsoft und Alex Kipman auf der Computex 2016 auf. Wir haben schon einen kleinen Vorgeschmack zum Anschauen … auf in ein neues Zeitalter!