Klettern? Wie bitte?!

Am 23. Juni war es wieder soweit: Der jährliche Azubiausflug stand an. Dieses Mal ging es in den Kletterpark „Fun Forest“ in Homburg-Jägersburg. Mein erster Gedanke war nur: Oh Gott bitte nicht! Ich habe extreme Höhenangst und von daher war ich natürlich eher weniger begeistert von der ganzen Sache. Als ich dann einen der insgesamt sechs verschiedenen Hochseilparcours gesehen habe, wurde mir ziemlich mulmig. Zu Beginn gab es eine kleine Vorstellungsrunde. Tobias, unser Teamtrainer, fragte uns nach unseren Erwartungen an den Tag. Mir war in erster Linie nur wichtig wieder lebendig nach Hause zu kommen 😉 Natürlich ging es aber darum den Zusammenhalt innerhalb unserer Gruppe zu stärken und dass wir uns alle besser kennenlernen.

Beim Interaktionstraining bekamen wir drei Aufgaben gestellt, die wir gemeinsam lösen mussten. Nummer 1 bestand daraus einen Turm aus Kisten von A nach B zu transportieren und diesen wieder genauso dort aufzubauen. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Das Schwierige daran war, dass nur eine Kiste gleichzeitig bewegt und immer eine Kleinere auf einer Größeren gestapelt werden durfte. Nach einigen Minuten Überlegung hatten wir eine Strategie entwickelt, die am Ende auch erfolgreich war.

Aber dann kam Aufgabe 2. Die hatte uns wirklich Nerven gekostet. Dort galt es einen Parcours mit fünf verschiedenen Stationen zu überqueren, ohne dabei den Boden zu berühren. Bei dieser Übung brauchte man einen guten Gleichgewichtssinn. Vom Balancieren auf Drahtseilen bis hin zum Überqueren von wackeligen Holzbrücken war alles dabei. Gott sei Dank war es noch nicht höher als 50 cm.

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Aufgabe 3 war Blinde Kuh für Fortgeschrittene. Wir mussten mit verbundenen Augen ein Band, das an einem Ast im Wald befestigt war, finden und dieses in geschlossener Gruppe zum Ausgangspunkt zurückbringen. Natürlich kein Problem für die Herweck Azubis 🙂

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Nach der ganzen Anstrengung gab es dann Gegrilltes im großen Indianer-Tipi. Fertig gestärkt ging es also ans Klettern. Ich kann von Glück sagen, dass dieser Teil des Ausflugs freiwillig war. Oben in den Bäumen wäre ich bestimmt vor Angst gestorben. Also habe ich mit ein paar Gleichgesinnten vom Boden aus zugeschaut. Ausrüstung an und los geht’s! Nach der Einweisung konnten sich die Mutigen unter uns für einige Hochseilparcours entscheiden, die alle unterschiedliche Schwierigkeitsgrade hatten. Das absolute Highlight des Parks ist allerdings das Seilrutschen in 16 Metern Höhe über einen Weiher. Wer gerne etwas Nervenkitzel mag, dem wird diese Fahrt sicher gefallen. Nichts für Feiglinge wie mich 😉

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Im Großen und Ganzen kann ich dennoch sagen, dass der Ausflug richtig lustig war und es sich wirklich gelohnt hat. Wer jetzt neugierig geworden ist, der kann sich den Kletterpark auch im Internet anschauen unter: www.funforest.de