Kinder konfrontiert mit der Wählscheibe

Während auf der CeBIT in Hannover gerade die neuesten Technologien vorgestellt werden, macht ein Youtube Video mit einem echten Oldie die Runde. Kindern wird ein Telefon Wählscheibe vorgesetzt. Wie telefoniert man bloß damit? Und wie wird eine SMS damit verschickt? Ein paar Theorien haben die Kids dazu. Als der Sprecher ihnen erklärt, dass man keine SMS damit verschicken kann, sagt eine Kleine sinngemäß: „Oh, was macht man da, wenn man mit Freunden reden will. Ach, oh, ich weiß. Man muss anrufen!“. Ja, genau, Anrufen! So etwas hat man früher mit einem Telefon gemacht.

Auch zur Bedeutung des Besetzt-Ton gibt es Vermutungen: „Laden? Oder Suchen oder so etwas in der Richtung?!“ mutmaßt der siebenjährige Maxim.

Auf die Frage „Weißt du was ein Ferngespräch ist?“ kommt die Antwort: „Briefe?“ Und nach der Erläuterung des Sprechers, dass man früher für ein solches mehr zahlen musste, ist die Empörung groß. Thomas, 13, meint, dass seine Verwandten aus Chicago dann wohl immer nur an seinem Geburtstag anrufen würden, um ganz schnell Happy Birthday zu sagen, um dann schnell wieder aufzulegen. Sind wohl geizig, die Verwandten?! Aber so ganz unrecht hat er nicht: „Fasse dich kurz!“ – stand das nicht mal in den Telefonzellen?

Damit wären wir beim Thema Münzfernsprecher? Unbekannt!  50 Cent einwerfen? Folter!

„Die Leute haben überlebt…“ ist das etwas verwunderte Fazit der elfjährigen Lydon.

Ein letzter Fakt aus dem Video: Das heute wohl meistverkaufte Telefon mit Wählscheibe ist das Fisher Price Plappertelefon. Fragt sich warum? Kinder würden es jedenfalls nicht kaufen, das steht fest. Im Video entscheiden sich alle für das „iPhone“.

fisherprice