IFA 2012: Deutsche Telekom mit Smart Entertainment
Bei ihrer heutigen Pressekonferenz auf der IFA 2012 in Berlin kündigte die Deutsche Telekom Musik total via Streaming-Technologie in Kooperation mit Spotify, Text-Messaging mit Dateiversand und Live-Videoübertragung über joyn sowie Fernsehen zum Mitnehmen „Entertain to go“ an.
Ab Oktober 2012 können Kunden der Deutschen Telekom über Smartphone, Tablet und PC auf über 18 Millionen Musiktitel on- und offline über den Dienst Spotify zugreifen. Die Online-Nutzung des Spotify Premium Dienstes wird nicht mit dem in den Mobilfunktarifen integrierten Datenvolumen verrechnet. Um dies zu verhindern, wird Telekom einen neuen Komplett-Tarif für rund 30 Euro und eine Zubuchoption für rund 10 Euro für bestehende Tarife anbieten.
Zum Start von Entertain to go werden zunächst die Sender SAT1, ProSieben, kabeleins und die Öffentlich-Rechtlichen ARD, ZDF und 3sat unterwegs zur Verfügung stehen. Über das 3G-Mobilfunknetz oder WLAN haben Entertain to go Kunden außerdem Zugriff auf die Online-Videothek. Entertain to go wird Ende des Jahres als Zubuchoption für alle Entertain Kunden für monatlich rund 5 Euro und mit einer Vertragslaufzeit von nur einem Monat erhältlich sein. Als besonderes Schmankerl kann Entertain to go ab Ende des Jahres in einer Promotionsphase kostenfrei und unverbindlich getestet werden.
Telekom Vorstand Niek Jan van Damme zeigte auf der IFA heute den neuen Messagingdienst joyn, der im Dezember starten soll. Ein neuer Standard, der von Mobilfunknetzbetreibern und Endgeräteherstellern entwickelt wurde, ermöglich eine Live-Videoübertragung: Während eines Telefongesprächs kann die Kamera für Fotos oder Live-Videos zugeschaltet werden, außerdem steht mit „Chat“ und „Datei versenden“ ein Messaging-Service in „Netzbetreiber-Qualität“ zur Verfügung. Die Funktionen „Chat“ und „Datei versenden“ sind für Telekom Kunden in allen Tarifen mit Daten- oder SMS-Flat kostenlos. Auch bei Live-Videozuschaltungen fallen im Rahmen von Sprachflats oder Sprach-Minutenpaketen keine zusätzlichen Kosten an. Joyn funktioniert geräteunabhängig und netzbetreiberübergreifend und soll damit zu einem neuen Industriestandard werden.